Nach der Etablierung von Linux als Serverbetriebssystem, entwickelt es sich nun auch zusehends zum akzeptablen Desktop-Betriebssystem. Daher entsteht ein allgemeines Interesse an Freier Software selbst auf dem Gebiet von Spezialanwendungen wie Krankenhaus Management Systemen. Das Problem von Spezialanwendungen im Open Source Umfeld ist, daß bedingt durch einen kleineren Anwenderkreises auch der Anteil der darunter befindlichen erfahrenen Programmierer deutlich geringer ausfällt. Seit einiger Zeit ist jedoch auch für viele Spezialgebiete Freie Software entwickelt worden und es besteht durchaus die Aussicht, daß Freie Software hier in Konkurrenz zu proprietären Produkten treten kann.
Diese Entwicklung ist durchaus wirtschaftlich sinnvoll. Der Bedarf für Wartung und Dienstleistung in diesen speziellen Gebieten ist deutlich höher und erfordert das Spezialwissen von auf dem jeweiligen Fachgebiet kompetenten Experten. Insofern spielen die reinen Anschaffungskosten der eingesetzten Software eine untergeordnete Rolle, was Freie Software durchaus interessant macht und interessante Geschäftsmodelle für Dienstleister ermöglicht.
Der Vortrag bietet einen Überblick über derzeit existierende Freie Software auf dem Gebiet der Medizin und skizziert, wie diese Software in die Debian GNU/Linux Distribution integriert werden kann. Es werden die Vorteile einer einheitlichen Integrationsplattform diskutiert und begründet, warum Debian GNU/Linux zu diesem Zweck ausgewählt wurde.
Auf dieser Seite befindet sich die
MagicPoint-Quelle inklusive dem verwendeten
MagicPoint-Style des Vortrages.
Hier befinden sich die vorformatierten Folien.
Debian-MedDebian-MedIntegrative Softwareumgebung für alle medizinischen Bereiche auf der Basis von Debian GNU/Linux |
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Überblick |
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Motivation |
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Nutzerprofil→ Gibt es eine Lösung für solche Nutzer? Ja und Nein |
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Status Freier Software in der Medizin |
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GnuMed |
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Torch (früher FreePM) |
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Res Medicinae |
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Tk Family Practice |
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OIO - Open Infrastructure for Outcomes |
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Weitere medizinische Praxissoftware |
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Gründe für diese Vielfalt? |
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Was ist Freie Software1. Unbeschränkte Weitergabe
Ein Bestandteil der Debian-Distribution darf durch seine Lizenz
nicht verhindern, daß irgend jemand diese Software als
Bestandteil einer Software-Distribution, die Programme aus den
verschiedensten Quellen enthält, verkauft oder weitergibt. Die
Lizenz darf keine Abgaben oder sonstige Leistungen für einen
solchen Verkauf fordern.
2. Quellcode
Das Programm muß im Quellcode vorliegen, und es muß die
Weitergabe sowohl im Quellcode als auch in compilierter Form
erlaubt sein.
3. Weiterführende Arbeiten
Die Lizenz muß Veränderungen und weiterführende Arbeiten
gestatten und es erlauben, daß diese unter den gleichen
Lizenzbedingungen weitergegeben werden dürfen wie die
Original-Software.
4. Integrität des ursprünglichen Quellcodes
Die Lizenz darf die Weitergabe von verändertem Quellcode nur
dann verbieten, wenn sie die Weitergabe von sogenannten
Patch-Dateien mit dem Quellcode erlaubt, die dazu dienen,
das Programm vor seiner Herstellung zu modifizieren. Die Lizenz
muß ausdrücklich die Weitergabe der aus dem veränderten
Quellcode erzeugten Programme erlauben. Die Lizenz darf fordern,
daß die veränderten Programme einen anderen Namen oder eine
andere Versionsnummer tragen müssen.
(Dies ist ein Kompromiß. Die Debian-Gruppe ermutigt alle Autoren, Veränderungen an Dateien sowohl im Quellcode als auch in Binärform zu erlauben.) 5. Keine Diskriminierung von Personen oder Gruppen
Die Lizenz darf keine Person oder Gruppe von Personen
diskriminieren.
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6. Keine Diskriminierung von Einsatzbereichen
Die Lizenz darf keine Einschränkungen hinsichtlich des
Einsatzbereichs vornehmen. Beispielsweise darf sie nicht
verhindern, daß das Programm geschäftlich oder für genetische
Forschungen verwendet wird.
7. Weitergabe der Lizenz
Die mit einem Programm verbundenen Rechte müssen für alle
gelten, die das Programm erhalten, ohne daß es für sie notwendig
ist, eine zusätzliche Lizenz zu erwerben.
8. Keine spezielle Lizenz für Debian
Die mit dem Programm verbundenen Rechte dürfen nicht davon
abhängig sein, daß das Programm Teil des Debian-Systems
ist. Falls das Programm aus der Debian-Distribution
herausgenommen wird und ohne Debian genutzt oder vertrieben
werden soll, ansonsten aber im Rahmen der Programmlizenz bleibt,
so müssen alle Parteien, die das Programm bekommen, die gleichen
Rechte haben, wie sie im Zusammenhang mit dem Debian-System
gewährt wurden.
9. Keine Auswirkungen auf andere Programme
Die Lizenz darf keine Beschränkungen besitzen, die Auswirkungen
auf andere Software hat, die mit diesem Programm weitergegeben
wird. Beispielsweise darf die Lizenz nicht vorschreiben, daß
alle anderen Programme auf dem gleichen Medium Freie Software
sein müssen.
Beispiellizenzen
Die "GPL",
"BSD" und
"Artistic" Lizenzen sind Beispiele
für Lizenzen, die wir als "frei" betrachten.
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Was ist Debian? |
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Verzeihung. Das war nicht korrekt. |
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Was ist Debian? (nächster Versuch)Debian GNU/Linux,
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Netzwerk des Vertrauens |
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Unterschiede zu anderen Distributionen |
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Was ist Debian-Med? |
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Geschichte von Debian-MedDie Debian Entwickler, die auf der Konferenz anwesend waren, tranken zuerst etwas Bordeaux Wein ... |
(Seite 22) |
Geschichte von Debian-Med (Fortsetzung)... und bereiteten einen Vortrag vor nachdem jemand die alarmierenden Worte sagte:Da ist ein Laptop offen!So war die Idee geboren.Der offizielle Start des Debian-Med Projekts war im Januar 2002. |
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Ziele im DetailBeispiel: zahnärztliche Praxis Autoren stehen mittlerweile in Verbindung ...→ Ziel von Debian-Med: Integration |
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Mikrobiologie→ Ziel von Debian-Med: Qualitätssicherung |
(Seite 25) |
Fehlende Freie Software Lösungen→ Ziel von Debian-Med: Unterstützung von Entwicklern |
(Seite 26) |
Spezielle Bereiche→ Ziel von Debian-Med: Aufzeigen der Vorteile Freier Software für Programmierer |
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Komplexe Probleme→ Ziel von Debian-Med: Forderung nach soliden Installationsmechanismen |
(Seite 28) |
Dokumentation→ Ziel von Debian-Med: Dokumentationen und Übersetzungen |
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Warum Debian als Integrationsplattform |
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Wie funktioniert Debian-Med? |
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Rolle: Debian-Med NutzerDebian-Med entwickelt keine medizinische Software.
Es wird lediglich für die problemlose
Integration der freien medizinischen Software, die durch Dritte
entwickelt wird, gesorgt.
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Zusammenfassung: Ziele von Debian-Med |
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Probleme bei der RealisierungZertifizierung |
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Probleme bei der Realisierung (2)Änderung gesetzlicher Vorgaben |
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Zukunft |
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Weitere Informationen |
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